27. September 2024

Sinnhaftigkeit als Motivationsfaktor

Einen Moment, bitte. Ich bewege mich manchmal nicht nur auf den royalen, atlantischen Spuren beispielsweise nach Breslau, sondern vielmehr auch auf den von Aaron Antonovsky. Dieser formulierte es einmal so, dass es bei der Förderung des eigenen Wohlbefindens auf die Sinnhaftigkeit und das Gefühl einer Sinnstiftung ankommt. Irgendwie macht das ... Achtung ... Sinn. 😊 Wir handeln, streben und agieren häufig etwas kopf- und vielleicht auch geistlos, weil wir den normalen Anforderungen entsprechen wollen, weil wir davon ausgehen, dass "Maloche" das wichtigste im Leben ist oder weil wir denken, dass es nicht anders geht. Letzteres zieht uns die Energie, die wir manchmal so nötig bräuchten, um ein Wohlgefühl entstehen zu lassen. Daher könnten wir aus unserem schnelllebigen Hamsterrad (und wie gesagt, grundsätzlich mag ich Hamster!) einmal aussteigen, indem wir uns fragen, was für uns ein sinnerfüllendes, sinnvolles oder sinnstiftendes Ziel sein könnte? Die Perspektive entscheidet auch manchmal darüber, wie viel wir geben können. Eine anstrengende Tätigkeit, die einem Wertschätzung und Anerkennung gibt, macht vielleicht mehr Sinn als eine ähnlich anstrengende ohne Wertschätzung und Anerkennung. Finden wir eine sinnvolle Tätigkeit, so entsteht das Gefühl von Selbstwirksamkeit, was uns wiederum zufriedener macht. Damit steigert sich das Wohlbefinden und die Gesundheit freut sich. Vielleicht kann man auch das Wochenende nutzen, um ohne Anstrengung kreativ zu spüren, worin Sinn liegt - Familie, Freizeit, Kinder, Alpakas, Klöppeln oder ein Oxytocin-Kick. Schärfe ich dahingehend mein Bewusstsein, fällt es mir leichter, zu erkennen, was Spaß, Freude und Vergnügen bereitet. Auf ein sinnliches Wochenende. Foto: AK.🧡