Mein Kumpel TReinhold Messner und ich philosophieren manchmal ein bisschen über Beziehung und Co. Und dabei fällt uns immer wieder folgendes auf - manchmal stecken wir irgendwo im "Ich achte auf meine Bedürfnisse." und "Ich will es dem oder der anderen Person Recht machen." - wie man weiß, ist dichotomes Denken manchmal nicht so förderlich, sodass zu schlussfolgern ist, dass es irgendwie auf das Finden einer Mitte ankommt. Also eine Mitte zwischen dem Umsetzen eigener Vorstellungen und der Anpassung an gegebene Ansprüche. Diese Mitte zu finden, ist unglaublich schwer, aber das Bewusstsein dafür, dass es für Beziehung beides braucht - die Orientierung an eigenen individuellen Ideen und Motiven sowie die Umsetzung von Vorstellungen anderer (kollektive Werte) - hilft vielleicht dabei, den Weg zu dieser Mitte zu fühlen. Was benötige ich momentan ganz für mich allein? Wo macht es Sinn, mal wieder zusammen etwas zu unternehmen? Wo brauche ich beziehungsmäßige Unterstützung? Wobei sollte ich Dinge mal nicht so persönlich nehmen, weil sie an sich schon okay sind? ... Am Ende drückt es folgendes ganz gut aus: Bin ich mit mir gut in Beziehung, fällt es mir leichter auch mit nahen oder fernen Menschen in Beziehung zu sein. Gute Worte fürs Wochenende - Was könnte die Mitte an diesem Wochenende sein? Meditieren mit Friends am Karl-Heine-Kanal in Leipzig? Möglich... :D. Auf gute Beziehung. #kopfvitamin